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 Starkregengefahrenkarte

Für das Stadtgebiet Wassenberg wurden Starkregengefahrenkarten (SRGK) aufgestellt. Dabei wurden die oberflächigen Überflutungsvorgänge bei definierten Starkregenszenarien modelliert, simuliert und dargestellt.

Gemäß der NRW Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ sind die folgenden drei Regenszenarien simuliert worden:

  • Szenario 1: Seltenes Ereignis (30-jährliches Ereignis) mit einer Niederschlagshöhe von 31 mm und einem Dauerregen von 60 Minuten.
  • Szenario 2: Außergewöhnliches Ereignis (100-jährliches Ereignis) mit einer Niederschlagshöhe von 38,7 mm mit einem Dauerregen von 60 Minuten
  • Szenario 3: Extremes Ereignis mit Blockregen bei einer Niederschlagshöhe von 90 mm und Dauerregen über 60 Minuten.

Was zeigen die Starkregengefahrenkarten?

Ergebnis der Simulation sind Starkregengefahrenkarten, die die Überflutungsausdehnung, die Wasserspiegellagen und die Überflutungstiefen bei den oben genannten Regenszenarien darstellen. Dabei wird der maximale Wasserstand angezeigt, der über die Simulationsdauer an der jeweiligen Stelle erreicht wurde. Dadurch lassen sich sehr gut die Schwachstellen auf Grundstücken erkennen, auf denen es zu einer Überflutungssituation kommen kann. 

Wie wurden die Überflutungsflächen ermittelt?

Die kommunalen Starkregengefahrenkarten zeigen die Ergebnisse von Simulationen, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Die stadtweiten Berechnungen bilden den Oberflächenabfluss auf Basis eines digitalen Geländemodells ab. Das öffentliche Kanalnetz wird in der Simulation nicht berücksichtigt, da es bei diesen extremen Niederschlägen keinen maßgeblichen Einfluss mehr hat.

Die Starkregengefahrenkarten dienen als erste Orientierung, da Details wie etwa Grundstücksmauern oder Aufkantungen, die den Abfluss verändern können, nicht im stadtweiten Geländemodell abgebildet werden. Das Überflutungsergebnis muss auch durch Ortsbegehungen kontrolliert werden. Sind in den dargestellten Überflutungsflächen Eintrittsöffnungen zum Gebäude, wie etwa Kellerabgänge oder Lichtschachtöffnungen vorhanden, empfiehlt es sich, an diesen Stellen Objektschutzmaßnahmen vorzusehen.

Die Karten geben damit Eigentümerinnen und Eigentümern, Unternehmen und Betroffenen die Möglichkeit, die Risiken für Ihr Eigentum einschätzen zu können und bedarfsweise Objektschutzmaßnahmen vorzusehen. Sie bilden damit eine wesentliche Grundlage für einen effektiven Bevölkerungsschutz.

Wie arbeitet die Kommune mit den Starkregengefahrenkarten?

Die Starkregengefahrenkarten dienen zukünftig als Planungsgrundlage für alle städtebaulichen Planungen.  Zusammen mit den Schadenspotenzial- und Risikoanalysen sowie den Gewässer-Hochwasserkarten der Bezirksregierung bilden sie die Basis, auf deren Grundlage alle wasserwirtschaftlichen Planungen für den Extremfall bewertet und ausgerichtet werden.

Außerdem dienen die Starkregengefahrenkarten als Grundlage für die Katastrophenschutzplanung der Feuerwehr und der örtlichen Rettungskräfte.

 

Weitere Informationen zum Thema Hochwasser finden Sie unter der Dienstleistung Hochwasserinformationen.

Weiterführende Links

Zuständige Einrichtung

Fachbereich Planen und Bauen
Stadtverwaltung Wassenberg
Roermonder Straße 25-27
41849 Wassenberg
E-Mail: fachbereich.6@wassenberg.de

Starkregengefahrenkarte

Für das Stadtgebiet Wassenberg wurden Starkregengefahrenkarten (SRGK) aufgestellt. Dabei wurden die oberflächigen Überflutungsvorgänge bei definierten Starkregenszenarien modelliert, simuliert und dargestellt.

Gemäß der NRW Arbeitshilfe „Kommunales Starkregenrisikomanagement“ sind die folgenden drei Regenszenarien simuliert worden:

  • Szenario 1: Seltenes Ereignis (30-jährliches Ereignis) mit einer Niederschlagshöhe von 31 mm und einem Dauerregen von 60 Minuten.
  • Szenario 2: Außergewöhnliches Ereignis (100-jährliches Ereignis) mit einer Niederschlagshöhe von 38,7 mm mit einem Dauerregen von 60 Minuten
  • Szenario 3: Extremes Ereignis mit Blockregen bei einer Niederschlagshöhe von 90 mm und Dauerregen über 60 Minuten.

Was zeigen die Starkregengefahrenkarten?

Ergebnis der Simulation sind Starkregengefahrenkarten, die die Überflutungsausdehnung, die Wasserspiegellagen und die Überflutungstiefen bei den oben genannten Regenszenarien darstellen. Dabei wird der maximale Wasserstand angezeigt, der über die Simulationsdauer an der jeweiligen Stelle erreicht wurde. Dadurch lassen sich sehr gut die Schwachstellen auf Grundstücken erkennen, auf denen es zu einer Überflutungssituation kommen kann. 

Wie wurden die Überflutungsflächen ermittelt?

Die kommunalen Starkregengefahrenkarten zeigen die Ergebnisse von Simulationen, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Die stadtweiten Berechnungen bilden den Oberflächenabfluss auf Basis eines digitalen Geländemodells ab. Das öffentliche Kanalnetz wird in der Simulation nicht berücksichtigt, da es bei diesen extremen Niederschlägen keinen maßgeblichen Einfluss mehr hat.

Die Starkregengefahrenkarten dienen als erste Orientierung, da Details wie etwa Grundstücksmauern oder Aufkantungen, die den Abfluss verändern können, nicht im stadtweiten Geländemodell abgebildet werden. Das Überflutungsergebnis muss auch durch Ortsbegehungen kontrolliert werden. Sind in den dargestellten Überflutungsflächen Eintrittsöffnungen zum Gebäude, wie etwa Kellerabgänge oder Lichtschachtöffnungen vorhanden, empfiehlt es sich, an diesen Stellen Objektschutzmaßnahmen vorzusehen.

Die Karten geben damit Eigentümerinnen und Eigentümern, Unternehmen und Betroffenen die Möglichkeit, die Risiken für Ihr Eigentum einschätzen zu können und bedarfsweise Objektschutzmaßnahmen vorzusehen. Sie bilden damit eine wesentliche Grundlage für einen effektiven Bevölkerungsschutz.

Wie arbeitet die Kommune mit den Starkregengefahrenkarten?

Die Starkregengefahrenkarten dienen zukünftig als Planungsgrundlage für alle städtebaulichen Planungen.  Zusammen mit den Schadenspotenzial- und Risikoanalysen sowie den Gewässer-Hochwasserkarten der Bezirksregierung bilden sie die Basis, auf deren Grundlage alle wasserwirtschaftlichen Planungen für den Extremfall bewertet und ausgerichtet werden.

Außerdem dienen die Starkregengefahrenkarten als Grundlage für die Katastrophenschutzplanung der Feuerwehr und der örtlichen Rettungskräfte.

 

Weitere Informationen zum Thema Hochwasser finden Sie unter der Dienstleistung Hochwasserinformationen.

https://service.wassenberg.de:443/suche/-/vr-bis-detail/dienstleistung/732660/show
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Fax 02432 4900-119